Der Markt Frontenhausen

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Das Dorf Frontenhausen erwuchs im 8. oder 9. Jahrhundert aus den „Häusern des Franto“, wie aus dem Ortsnamen zu schließen ist. Um 1050 treten Mitglieder aus der Familie der Grafen von Frontenhausen in den Gesichtskreis der Geschichte. 1180 erscheint „Vrantenhusen“ als zentraler Sitz dieses Geschlechts. Sein letzter männlicher Spross, Graf Konrad, wurde 1204 Bischof von Regensburg.

 

Er vermachte seine Stammgüter Frontenhausen und Teisbach dem Hochstift Regensburg. „Markt“ wird Frontenhausen erstmals in der Urkunde von 1386 genannt, mit der ihn der Bischof an die bayerischen Herzöge verkaufte. Diese bestätigten und erweiterten das Marktrecht noch im gleichen Jahr. Unter Herzog Heinrich dem Reichen von Landshut mussten die Marktbewohner eine Ringmauer bauen.

 

Die Bauzeit währte von 1418-1423. Drei Tore schützten die Ortsausgänge nach Osten, Norden und Westen. Wegen der Baulasten wurde 9 Jahre Steuerfreiheit gewährt. Diese Mauern und die drei Tore, deren Giebel auf dem Stich zu sehen sind, bestehen nicht mehr. Das Vils- oder Dingolfinger Tor wurde 1870 abgebrochen, das Obere oder Vilsbiburger Tor verschwand 1903, das Untere Tor, durch das man den Ort in Richtung Marklkofen verließ, fehlt seit 1876.

 

Grossansicht in neuem Fenster: Bild Vilsbiburger Tor von Westen im Jahr 1900

 

Beherrschend wie ehedem ist die spätgotische Pfarrkirche, die gegen Ende des 15. Jahrhunderts unter Verwendung von Teilen ihrer Vorläuferin errichtet wurde. Bei dem großen Marktbrand von 1536 wurde auch sie stark beschädigt. Ihren Turm hat man 1646 neu erbaut. Der hohe Spitzhelm hinter der Pfarrkirche gehörte zur Geißlungskapelle, die um 1890 abgebrochen wurde. Der große Baukomplex rechts von der Pfarrkirche war der Rest der alten Burg der Grafen von Frontenhausen, der seit Anfang des 18. Jahrhunderts als Pfarrhof gedient hatte. Nach dem Bau des neuen Pfarrhofs 1957 wurde er abgebrochen. 

 

Das Ortswappen weist auf die ehemaligen Herren hin. Es ist ein weißes Haus mit rotem Dach im blauen Feld. 

 

Gesetze/Verordnungen

 

Der Markt Frontenhausen als Kupferstich von Michael Wening (1723):

Im Jahre 1696 gab Kurfürst Max Emanuel seinem Hofkupferstecher Michael Wening den Auftrag, eine „bildhafte Beschreibung des Kurfürsten- und Herzogtums Ober- und Niederbayern" zu erarbeiten. Wening bereiste die vier Rentämter (damalige Verwaltungsbezirke) München, Landshut, Straubing und Burghausen und skizzierte „aufs Genaueste" Bayerns Ortschaften, Schlösser, Klöster und Kirchen.

 

Stich Frontenhausen

Der Markt Frontenhausen nach dem Kupferstich von Michael Wening (Rentamt Landshut, München 1723)

 

Von links nach rechts ist zunächst der Turm der Hofmark Thurn an der heutigen Eggergasse zu sehen, ihm folgt die herausgehobene Fassade des damaligen Rathauses auf der Südseite des Marktplatzes. Vor der Marktmauer ist die hölzerne Vilsbrücke zu erkennen. Dahinter mit dem linken, kleineren Turm die Corporis-Christi-Bruderschafts-Kapelle am Platz des heutigen Kriegerdenkmals, davor die Pfarrkirche. Der schließt sich rechts der mächtige Pfarrhof an. Weit draußen im Westen, vor den Toren des Markts, der Pestfriedhof mit der Sebastianikapelle. Die Kirche rechts am Bildrand ist die Pestkirche.

 

Neben dem Unteren Tor erscheint auf dem Stich (links) noch ein Turm, ein alter Edelsitz, zu dem ein Ökonomiehof gehörte. Das alte Rathaus mit seinem Türmchen dagegen hat sich erhalten, es dient jetzt als Gasthaus. 

 

Adalbert-Stifter-Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier siedelten viele Vertriebe/Flüchtlinge nach dem II. Weltkrieg. Adalbert Stifter (1805 - 1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutesten Autoren des Biedermeiers. Aufgewachsen ist er in Oberplan an der Moldau (Böhmerwald)

Adlerstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Ahornweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

Erklärung: Der Ortsteil Waldfried ist im Süden gelegen, war zunächst eine Obstplantage, später kamen kleine Schrebergärten hinzu. Nach dem II.Weltkrief entstanden erste Ansiedlungen auch mit Hilfe von hölzernen Baracken aus einem Arbeitslager in Frontenhausen

Aign

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Altenkirchen

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kirchdorf mit Schule, Wallfahrtskirche St. Corona

Altvaterstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier siedelten viele Vertriebene/Flüchtlinge nach dem II. Weltkrieg

Am Haager Feld

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Das Haager Feld (Flurname) war die große Ortserweiterung nach Westen.

Am Kreisverkehr

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kreuzung der Umgehungsstraße mit der Talstraße zwischen Frontenhausen und Marklkofen.

Am Park

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Im Haagerfeld

Am Unterfeld

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Das Unterfeld (Flurname) ist die jüngste Osterweiterung nach Osten hin.

Amselweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Auerberg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Ehemaliger Obstgarten des Kaufmanns Ludwig Auer (Schwager von Pfarrer Ehrnthaller)

Bach

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Bahnhofstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Die Bahnstrecke Mühödorf-Pilszing wurde 1875 eröffnet. 1969 legte die Deutsche Bundesbahn den Abschnitt von Neumarkt-Sankt Veit bis Pilsting still. Bis zum Bahnhof Frontenhausen-Marklkofen wurde ab 1970 nur mehr Güterverkehr abgewickelt, bis dieser 2018 schließlich ebenfalls stillgelegt wurde. Der Bahnhof befindet sich in Marklkofen.

Berg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Bauhofstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Zufahrt zum gemeindlichen Bauhof.

Bergstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

Bertensdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Dorf

Biegendorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Dorf

Bircha

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Birkenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Birnbach

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Weiler

Birnbachstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Bischof-Konrad-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Graf Konrad IV. von Frontenhausen (um 1170 - 1226) war von 1204 bis 1226 Bischof von Regensburg und ab 1205 Kanzler des deutschen Königs Philipp von Schwaben.

 

Brunnengasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier befand sich bis zur zentralen Frischwasserversorgung (ab 1933) ein Tiefbrunnen für die umliegenden Bewohner.

 

Christlgraben

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Seitlicher Weg zur Gangkofener Straße. Hier fließt auch heute noch das Oberflächenwasser zur Vils hin ab, mit z.T. erheblichen Überschwemmungen. Früher das Rodel- und Skigebiet der Frontenhausener Jugend. Name kann nicht abgeleitet werden.

Dingolfinger Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kreisstadt an der Isar, Landkreis Dingolfing-Landau

Drosselweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Eggergasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Ehemaliger Hofmarkssitz der Herren von Eckher, der später an das Kloster Aldersbach übergegangen ist.

Eichenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Eiselsdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Dorf

Ellwangerstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Der Tischlermeister Bartholomäus Ellwanger (gest. 1871) war Gründungsvorstand des Veteranenvereins 1819. Er kämpfte 1812 mit Napoleons Truppen in Russland und war Träger der höchsten bayerischen Auszeichnung, der goldenen Tapferkeitsmedaille.

Erberweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Familie Erber, ehemalige Brauerei- und Ziegeleibesitzer im Markt; beide Geschäfte an Josef Röhrl verkauft.

Eulenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Falkenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: s.o.

Fasanenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: s.o.

Feld

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

Feldherrnstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Bezeichnung wohl schon aus dem 19. Jahrhundert, womöglich nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/1871. Name kann nicht abgeleitet werden.

 

Fichtenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Finkenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Vogelviertel

 

 

Fliederweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

Flurweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Seitenstraße zur Umfahrung

 

 

Frantostraße / Frantoplatz

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Abteilung aus dem hochmittelalterlichen Ortsnamen von Frontenhausen = "bei den Häusern des Franto".

 

 

Franz-Eberhofer-Kreisel

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Schauplatz der gleichnamigen Eberhofer-Krimi-Reihe

 

Franz-Ehrenthaler-Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Pfarrer von 1842 bis 1875 im Ort. Stiftete eine erhebliche Summe zum Bau des Klosters der Armen Schulschwestern, holte diese und die Barmherzigen Schwestern nach Frontenhausen, veranlasste den Umbau der Pfarrkirche in den heutigen, neugotischen Stil und spendete für die Einrichtung einer Kleinkinderbewahranstalt.

 

Friedersdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Dorf

 

Friedhofsgasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Ehemalige Straße vom Marktplatz nach Hölsbrunn mit einem kleinen Auslass durch die Marktmauer.

 

Friedrich-Then-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Friedrich Then (Ehrenbürger 1919 anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums als erster Lehrer an der Knabenschule). Er war von 1893 bis 1926 Schulleiter. In seine Dienstzeit fiel 1903 die Eröffnung der Knabenschule an der Vilsbiburger Straße.

 

Fuchsberg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

Gaiswang

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

Gangkofener Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Markt an der Brina, Kreis Rottal-Inn

Gartenstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

Geisbruck

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

Georgenschwimmbach

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Kirchdorf St. Georg

 

Getreidestraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Grub

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

 

Grubwinkl

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

 

Grund

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

 

Gutenbergstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Johannes Gutenberg (um 1400 - 1468), gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern und der Druckerpresse. Hier befindet sich die Druckerei und der Verlag der Fa. Ortmaier innerhalb eines kleinen Gewerbegebiets am westlichen Ortsrand.

 

 

Haag

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde-Flurname "Am Haager Feld II"

 

 

Haager Berg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

 

Haager Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

 

Hans-Zuchs-Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Hans Zuchs (1885-1971) Prokurist/Einkaufsleiter bei BMW-Dingolfing. Spendete ein Grundstück zur südlichen Erweiterung des Friedhofs.

 

 

 

Hauptstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

 

 

Herzog-Friedrich-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Friedrich der Weise (um 1339 - 1393) war von 1375 bis 1392 Herzog von Bayern und ab 1392 Herzog von Bayern-Landshut. Er bestätigte im Dezember 1386 Frontenhausen seine schon bestehenden Marktrechte.

 

 

 

 

Holunderweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

 

 

Hubertushöhe

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Um 1970 wurden die Straßen im Markt befestigt und geteert. Auf Vorschlag des Marktrates und begeisterten Jägers. Alois Diem, so benannt. Der südliche Talrand bildet hier einen sanften Höhenrücken zur Vils hin aus.

 

 

 

 

Im Felde

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

 

Jahnstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Johann Friedrich Ludwig Christoph Jahn, bekannt als Turnvater Jahn (1778 - 1852). Die frühere Hölsbrunner Straße wurde 1927 nach Fertigstellung der Turnhalle des TSV nach ihm benannt.

 

 

 

Jakobstal

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Bereits im Urkataster des Marktes so bezeichnet. Es handelt sich um einen alten Flur- und Siedlungsnamen und benennt damit eine Wiese bzw. eine Weidefläche von zur Pfarrkirche St. Jakobus zinspflichtigen Bauern (Dr. G. Schwarz).

 

 

 

Johannesgasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Am Nordrand des alten Vorortangers gelegen, dürfte früher ein Teil der Straße zwischen Frontenhausen und Teisbach gewesen sein. Name kann nicht abgeleitet werden.

 

 

 

Kastanienweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

 

 

Keltenhöhe

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Als Kelten bezeichnet man seit der Antike Volksgruppen der Eisenzeit in Europa. Archäologische Funde, auch in Frontenhausen, zeugen von einer ausgeprägten Kultur und hochentwickelten sozialen Struktur dieser Volksstämme.

 

 

 

Kellerweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Standort des ehemaligen Lagerkellers der Brauerei Röhrl an der äußeren Vilsbiburger Straße.

 

 

 

Kiefernweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

Kirchgasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: An der Pfarrkirche, spätgotisch aus dem Ende des 15.Jahrhunderts.

 

 

Klostergasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Ehemalige Filiale der Armen Schulschwestern (1853 - 1972)

 

 

Kolpingstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Adolph Kolping (1813 - 1865), war ein katholischer Priester, der sich insbesondere mit der sozialen Frage auseinandersetzte. Auch in Frontenhausen gibt es eine Kolpingsfamilie.

 

 

Kriegersiedlung

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: 1938 vom Reichssiedlungswerk errichtet für Versehrte aus dem Weltkrieg.

 

 

Krokusweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

Lerchenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

 

 

Lichtenegg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

 

Lilienweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

 

Lindenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

 

Loitersdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kirchdorf, St. Wolfgang, links der Vils gelegen.

 

 

Loitersdorfer Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Im Volksmund auch "Windschnus" genannt. So heißen Wege oder Straßen am Ortsrand, wo Ackerfluren an die Ortschaften angrenzen. Dort an der Grenze des Ortes weht meist ein heftiger Wind aus der Richtung der offenen Felder als in den restlichen durch Bebauung geschützten Ortsteilen.

 

 

Marienplatz

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Quadratische Platzanlage wohl der Wittelsbacher. 1874 Errichtung der Mariensäule (erneuert 1974 und 2009), damit einhergehen Umbenennung von Markt- auf Marienplatz.

 

Mathias-Brandhuber-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Bürgermeister (1929 - 1933 und 1935 - 1945) sowie Kleiderfabrikant/-händler. Langjähriger Vorsitzender des TSV-Erbauer der vereinseigenen Turnhalle - 1939 Ehrenbürger des Marktes.

Mechtildisweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Schwester M. Mechtildis (1797 - 1831) war die Tochter der Bäckereheleute Joseph und Magdalena Frisch. Am 29. Juli 1827 traf König Ludwig die Entscheidung, dass der Orden der Barmherzigen Schwestern in Bayern gegründet werden solle. Das Münchner Ordinariat wählte als eine von zwei Kanidatinnen die 29-jährige Theresia Frisch aus. Die junge Novizin hatte einen erheblichen Anteil an der Einführung der Barmherzigen Schwestern in Bayern. Früher stand an dieser Straße das Bezirkskrankenhaus/Pflegeheim.

Meisenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Michael-Huber-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Michael Huber (geboren 1727 in Loitersdorf bei Frontenhausen - 1804) war ein Philologe, Literaturhistoriker und Schriftsteller.

Moospoint

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Moselding

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Mühlenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Entlang der Vils bestanden und bestehen viele Mühlen.

Narzissenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Nelkenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Ödgarten

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Weiler

 

Oed

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Ohmstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Georg Simon Ohm (1789 - 1854) war ein deutscher Physiker. Hier befand sich früher die Vertretung der OBAG innerhalb eines kleinen Gewerbegebiets am westlichen Ortsrand.

 

Pfarrer-Härtl-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Pfarrer in Frontenhausen von 1932 - 1965. Erbaute 1936/37 den sogenannten "Roßtausch", den westlichen Anbau der Pfarrkirche sowie das jetzige Pfarrhaus.

Postgasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Weg zur ehemaligen Postbrauerei der Familie Renkl.

Rabenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Rampoldstetten

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kirchdorf, St. Nikolaus.

 

Reisach

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Weiler

 

Rieglöd

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Robert-Tischler-Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Robert Tischler (geboren 1885 in Frontenhausen, gestorben 1959) war ein Landschaftsarchitekt und von 1926 bis 1959 Chefarchitekt des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge.

Rosenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Rübezahlstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier siedelten viele Vertriebene/Flüchtlinge nach dem II. Weltkrieg.

 

Sandöd

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Schaufl

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Schern

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Schulstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Neugebaute Haupt- und Grundschule für Frontenhausen-Marklkofen

 

Schwaige

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

 

Schwalbenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

 

Sebastianiplatz

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kirche des früheren Kloster der Armen Schulschwestern, St. Sebastian. 1857 wurde die ehemalige Pestkapelle hierher transferiert.

 

 

Sonnenstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier befindet sich die größte innerörtliche Photovoltaik-Anlage.

 

Sonnleiten

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Sperberweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

 

Stieglitzweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: s.o.

 

Storchenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: s.o.

 

Talweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

Tannenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Tulpenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Veilchenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Vilsbiburger Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Vilsbiburg an der Großen Vils, ehemalige Kreisstadt, Lkr: Landshut

 

 

Wachlkofen

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Dorf

 

 

Wackerbauerweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Maria Wackerbauer, Schreinermeisterwitwe, stiftete Grundstücke u.a. zum Schulneubau.

 

 

Weidenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

 

Westendstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Siedlung am westlichen Ende des Marktes nach dem II. Weltkrieg angelegt z.T. mit sehr einfachen Bauten bzw. Baracken.

 

 

 

Wettersdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Kirchdorf, Mariä Heimsuchung (Pfarreiengemeinschaft Gangkofen-Obertrennbach-Reicheneibach).

 

 

 

Witzeldorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Kirchdorf, St. Margaretha

 

 

 

Witzeldorf-Burgberg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Johann Bapist Erlmeier-Sozialwerk, Gärtnerei-Lehrbetrieb. Stiftung seiner Kinder.

 

 

 

Wollöd

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

 

 

Zeisigweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

 

Ziegeleistraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Ehemalige Ziegelei (Besitzer nacheinander Erber, Röhrl, Eisgruber, Monassi), seitlich der heutigen Jahnstraße gelegen).

 

 

 

 

Zur Römerschanze

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Fälschlich als Römerschanze bezeichnete Fliehburg aus dem 9. Jahrhundert. Nicht ausgegrabene Ruinen sind vorhanden.