Fund von Votivgaben in der ehemaligen Wallfahrtskirche St. Corona

Votivgaben Fund Altenkirchen

Der Fund von Altenkirchen

 

Aufsehenerregender Fund eines Hortes/Depot von Votivgaben im Kirchturm von St. Corona in Altenkirchen

Ob die Heilige Corona (übrigens auch Schutzpatronin der Schatzgräber) bei der Wiederentdeckung der Votivgaben geholfen hat, weiß ich nicht, aber bereits 1929 kamen in einem Hohlraum unterhalb der Kanzel einige Tonvotive zum Vorschein. Erst im August 2002 wurde in den Zwickeln des Kreuzgewölbes über der Sakristei ein Komplex aus Ton- und Holzvotiven geborgen, der als größter Fund seiner Art gilt.
Dem umsichtigen Handeln eines Elektrikers, der damit beschäftigt war, ein Elektrokabel durch einen Gewölbezwickel zu verlegen, dem Architekten (der den Fund dem Heimatpfleger und Museumsleiter von Vilsbiburg Lambert Grassmann meldete) und unserem Kreisarchäologen Dr. Ludwig Kreiner mit Grabungstechniker Robert Pleyer unterstützt von 12 Hobbyarchäologen ist es zu verdanken, dass der Fund in kurzer Zeit zu Tage gefördert werden konnte.

 

Gefunden wurden rund 400 Löffel aus Kirsch-, Nussbaum- oder Lindenholz, aber auch aus Horn geschnitzt und zum Teil mit feinen Mustern verziert. Viele der Löffel weisen Gebrauchsspuren auf. Unbeantwortet bleibt die Frage, ob die wohl bereits im späten 15. Jahrhundert oder anfangs des 16. Jahrhunderts gefertigten Holzlöffel in Verbindung mit einer früheren Verehrung der Hl. Elisabeth stehen. Sie wurden vermutlich bei Magenleiden, Erkrankungen des Mund- und Rachenraumes, Zahnschmerzen, Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden Sprachproblemen oder auch bei Stummheit geopfert.

Der weite Teil des Fundes besteht aus etwa 150- 170 Tonkopfvotiven (im Volksmund „Tonkopfurnen“ genannt). Die meisten der Köpfe sind reduzierend gebrannt , dadurch erhielten sie ihre charakteristische dunkelgraue bis schwarze Färbung. Einige sind oxidierend gebrannt, nur wenige weisen eine grüne Glasur auf. Die ältesten Tonkopfvotive werden in die Mitte des 16. Jahrhundert datiert (siehe Abb.5), allerdings ist fraglich, ob ausschließlich Kopfschmerzen für die Opferung der Tonköpfe ausschlaggebend waren. Tonkopfvotive wurden überwiegend im südostbayerischen Raum und Braunauer Innviertel meist enthaupteten Märtyrer gestiftet wie den Heiligen Alban, Baptist, Dionysius, Johannes, Koloman, Theobald und Valentin aber eben auch der Hl. Corona.

Tierdarstellungen ( überwiegend sind es abstrakt geformte Kröten als Darstellung der Gebärmutter die wohl bei einem Kinderwunsch geopfert wurden) befinden sich unter dem umfangreichen Fundmaterial ebenso wie Kühe, Pferde, Hunde und Schweine, also Haustiere, die seit jeher einen großen Wert für die Landwirtschaft darstellten.

Ebenfalls kommen Gliedmassen wie Arme, Hände, Augen und Beine aus Holz oder Ton in unterschiedlichen Größen und Macharten vor, zudem ist zu beobachten, dass Beine offenbar meist paarweise auftreten.

Ein kleiner grün glasierter Reiter, mehrere menschliche Figuren, ein gemodelter Knabenkopf, Medaillons, Reliefplatten, „Schuhe“, Heiligenbilder, Tongefäße, Münzen, Rosenkranzperlen, Reifen aus Textilien sowie angeknabberte Zwetschgenkerne mit vermutlich dazugehörenden skelettierten Kirchenmäuse vervollständigen den Fundkomplex.

Über die in niederbayerischen Raum populäre Hl. Corona, bekannt auch als „Krofrauerl“, erzählt das Heiligenlexikon, dass sie in 1. nachchristlichen Jahrhundert zwischen zwei empor schnellende Palmen gebunden in Stücke gerissen wurde und so ihren Märtyrertod fand.
Bezugnehmend auf dieses Martyrium sind die Gründe leicht nachvollziehbar, warum sich die Gläubigen mit Beinen, Armen, Füßen, Händen und Köpfe aus Ton, sog. Tonvotive, bei Krankheiten, Unfällen oder auch aus Dankbarkeit an die Hl. Corona nach Altenkirchen wandten.

Aufklärung und Säkularisation beendeten höchstwahrscheinlich den Tonvotiv- Brauchtum und die Wallfahrt nach „Croa“ deren Blütezeit wohl zwischen 1600 und 1800 lag. Wann die Wallfahrt in Altenkirchen genau endete ist nicht gesichert bekannt Frische Brüche lassen vermuten dass die Votive in aller Eile in die Gewölbezwickel verfüllt wurden danach wurde die Schüttung sofort mit eine Ziegelpflaster verschlossen. Wann die einst aus frommen Glauben in die Kirche gebrachten Votive weggeräumt wurden, ist nicht gesichert bekannt, aber es fanden sich in der Verfüllung auch Heiligenbildchen aus der Mitte des 19. Jahrhundert.

Die Funde von Altenkirchen werden voraussichtlich im Sommer 2005, im Rahmen einer Ausstellung in Landau a.d. Isar, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als kleiner Vorgeschmack, werden einige Stücke im Landauer Kastenhof und in der kreisarchäologischen Ausstellung des Dingolfinger Museums „Herzogsburg“ präsentiert, zudem befinden sich Teile des 1929 gefundenen Komplexes in der Sammlung Kriss die in der Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums im Straubinger Herzogsschloss gezeigt wird. R.B.

 

Auszugsweise, mit freundlicher Genehmigung, aus dem ersten Kurzbericht im Jahrbuch „Archäologisches Jahr Bayern 2002“ (2003) S140-143 und dem Vortrag zum 22. Niederbayerischen Archäologentages von Dr. Ludwig Kreiner, Kreisarchäologe.

 

 

 

Adalbert-Stifter-Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier siedelten viele Vertriebe/Flüchtlinge nach dem II. Weltkrieg. Adalbert Stifter (1805 - 1868) war ein österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge. Er zählt zu den bedeutesten Autoren des Biedermeiers. Aufgewachsen ist er in Oberplan an der Moldau (Böhmerwald)

Adlerstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Ahornweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

Erklärung: Der Ortsteil Waldfried ist im Süden gelegen, war zunächst eine Obstplantage, später kamen kleine Schrebergärten hinzu. Nach dem II.Weltkrief entstanden erste Ansiedlungen auch mit Hilfe von hölzernen Baracken aus einem Arbeitslager in Frontenhausen

Aign

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Altenkirchen

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kirchdorf mit Schule, Wallfahrtskirche St. Corona

Altvaterstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier siedelten viele Vertriebene/Flüchtlinge nach dem II. Weltkrieg

Am Haager Feld

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Das Haager Feld (Flurname) war die große Ortserweiterung nach Westen.

Am Kreisverkehr

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kreuzung der Umgehungsstraße mit der Talstraße zwischen Frontenhausen und Marklkofen.

Am Park

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Im Haagerfeld

Am Unterfeld

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Das Unterfeld (Flurname) ist die jüngste Osterweiterung nach Osten hin.

Amselweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Auerberg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Ehemaliger Obstgarten des Kaufmanns Ludwig Auer (Schwager von Pfarrer Ehrnthaller)

Bach

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Bahnhofstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Die Bahnstrecke Mühödorf-Pilszing wurde 1875 eröffnet. 1969 legte die Deutsche Bundesbahn den Abschnitt von Neumarkt-Sankt Veit bis Pilsting still. Bis zum Bahnhof Frontenhausen-Marklkofen wurde ab 1970 nur mehr Güterverkehr abgewickelt, bis dieser 2018 schließlich ebenfalls stillgelegt wurde. Der Bahnhof befindet sich in Marklkofen.

Berg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Bauhofstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Zufahrt zum gemeindlichen Bauhof.

Bergstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

Bertensdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Dorf

Biegendorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Dorf

Bircha

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Birkenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Birnbach

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Weiler

Birnbachstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Bischof-Konrad-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Graf Konrad IV. von Frontenhausen (um 1170 - 1226) war von 1204 bis 1226 Bischof von Regensburg und ab 1205 Kanzler des deutschen Königs Philipp von Schwaben.

 

Brunnengasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier befand sich bis zur zentralen Frischwasserversorgung (ab 1933) ein Tiefbrunnen für die umliegenden Bewohner.

 

Christlgraben

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Seitlicher Weg zur Gangkofener Straße. Hier fließt auch heute noch das Oberflächenwasser zur Vils hin ab, mit z.T. erheblichen Überschwemmungen. Früher das Rodel- und Skigebiet der Frontenhausener Jugend. Name kann nicht abgeleitet werden.

Dingolfinger Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kreisstadt an der Isar, Landkreis Dingolfing-Landau

Drosselweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Eggergasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Ehemaliger Hofmarkssitz der Herren von Eckher, der später an das Kloster Aldersbach übergegangen ist.

Eichenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Eiselsdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Dorf

Ellwangerstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Der Tischlermeister Bartholomäus Ellwanger (gest. 1871) war Gründungsvorstand des Veteranenvereins 1819. Er kämpfte 1812 mit Napoleons Truppen in Russland und war Träger der höchsten bayerischen Auszeichnung, der goldenen Tapferkeitsmedaille.

Erberweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Familie Erber, ehemalige Brauerei- und Ziegeleibesitzer im Markt; beide Geschäfte an Josef Röhrl verkauft.

Eulenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Falkenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: s.o.

Fasanenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: s.o.

Feld

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

Feldherrnstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Bezeichnung wohl schon aus dem 19. Jahrhundert, womöglich nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/1871. Name kann nicht abgeleitet werden.

 

Fichtenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Finkenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Vogelviertel

 

 

Fliederweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

Flurweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Seitenstraße zur Umfahrung

 

 

Frantostraße / Frantoplatz

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Abteilung aus dem hochmittelalterlichen Ortsnamen von Frontenhausen = "bei den Häusern des Franto".

 

 

Franz-Eberhofer-Kreisel

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Schauplatz der gleichnamigen Eberhofer-Krimi-Reihe

 

Franz-Ehrenthaler-Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Pfarrer von 1842 bis 1875 im Ort. Stiftete eine erhebliche Summe zum Bau des Klosters der Armen Schulschwestern, holte diese und die Barmherzigen Schwestern nach Frontenhausen, veranlasste den Umbau der Pfarrkirche in den heutigen, neugotischen Stil und spendete für die Einrichtung einer Kleinkinderbewahranstalt.

 

Friedersdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Dorf

 

Friedhofsgasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Ehemalige Straße vom Marktplatz nach Hölsbrunn mit einem kleinen Auslass durch die Marktmauer.

 

Friedrich-Then-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Friedrich Then (Ehrenbürger 1919 anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums als erster Lehrer an der Knabenschule). Er war von 1893 bis 1926 Schulleiter. In seine Dienstzeit fiel 1903 die Eröffnung der Knabenschule an der Vilsbiburger Straße.

 

Fuchsberg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

Gaiswang

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

Gangkofener Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Markt an der Brina, Kreis Rottal-Inn

Gartenstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

Geisbruck

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

Georgenschwimmbach

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Kirchdorf St. Georg

 

Getreidestraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Grub

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

 

Grubwinkl

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

 

Grund

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

 

Gutenbergstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Johannes Gutenberg (um 1400 - 1468), gilt als Erfinder des modernen Buchdrucks mit beweglichen Metalllettern und der Druckerpresse. Hier befindet sich die Druckerei und der Verlag der Fa. Ortmaier innerhalb eines kleinen Gewerbegebiets am westlichen Ortsrand.

 

 

Haag

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde-Flurname "Am Haager Feld II"

 

 

Haager Berg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

 

Haager Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

 

Hans-Zuchs-Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Hans Zuchs (1885-1971) Prokurist/Einkaufsleiter bei BMW-Dingolfing. Spendete ein Grundstück zur südlichen Erweiterung des Friedhofs.

 

 

 

Hauptstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

 

 

Herzog-Friedrich-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Friedrich der Weise (um 1339 - 1393) war von 1375 bis 1392 Herzog von Bayern und ab 1392 Herzog von Bayern-Landshut. Er bestätigte im Dezember 1386 Frontenhausen seine schon bestehenden Marktrechte.

 

 

 

 

Holunderweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

 

 

Hubertushöhe

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Um 1970 wurden die Straßen im Markt befestigt und geteert. Auf Vorschlag des Marktrates und begeisterten Jägers. Alois Diem, so benannt. Der südliche Talrand bildet hier einen sanften Höhenrücken zur Vils hin aus.

 

 

 

 

Im Felde

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

 

Jahnstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Johann Friedrich Ludwig Christoph Jahn, bekannt als Turnvater Jahn (1778 - 1852). Die frühere Hölsbrunner Straße wurde 1927 nach Fertigstellung der Turnhalle des TSV nach ihm benannt.

 

 

 

Jakobstal

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Bereits im Urkataster des Marktes so bezeichnet. Es handelt sich um einen alten Flur- und Siedlungsnamen und benennt damit eine Wiese bzw. eine Weidefläche von zur Pfarrkirche St. Jakobus zinspflichtigen Bauern (Dr. G. Schwarz).

 

 

 

Johannesgasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Am Nordrand des alten Vorortangers gelegen, dürfte früher ein Teil der Straße zwischen Frontenhausen und Teisbach gewesen sein. Name kann nicht abgeleitet werden.

 

 

 

Kastanienweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

 

 

Keltenhöhe

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Als Kelten bezeichnet man seit der Antike Volksgruppen der Eisenzeit in Europa. Archäologische Funde, auch in Frontenhausen, zeugen von einer ausgeprägten Kultur und hochentwickelten sozialen Struktur dieser Volksstämme.

 

 

 

Kellerweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Standort des ehemaligen Lagerkellers der Brauerei Röhrl an der äußeren Vilsbiburger Straße.

 

 

 

Kiefernweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

Kirchgasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: An der Pfarrkirche, spätgotisch aus dem Ende des 15.Jahrhunderts.

 

 

Klostergasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Ehemalige Filiale der Armen Schulschwestern (1853 - 1972)

 

 

Kolpingstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Adolph Kolping (1813 - 1865), war ein katholischer Priester, der sich insbesondere mit der sozialen Frage auseinandersetzte. Auch in Frontenhausen gibt es eine Kolpingsfamilie.

 

 

Kriegersiedlung

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: 1938 vom Reichssiedlungswerk errichtet für Versehrte aus dem Weltkrieg.

 

 

Krokusweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

Lerchenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

 

 

Lichtenegg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

 

Lilienweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

 

Lindenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

 

Loitersdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kirchdorf, St. Wolfgang, links der Vils gelegen.

 

 

Loitersdorfer Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Im Volksmund auch "Windschnus" genannt. So heißen Wege oder Straßen am Ortsrand, wo Ackerfluren an die Ortschaften angrenzen. Dort an der Grenze des Ortes weht meist ein heftiger Wind aus der Richtung der offenen Felder als in den restlichen durch Bebauung geschützten Ortsteilen.

 

 

Marienplatz

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Quadratische Platzanlage wohl der Wittelsbacher. 1874 Errichtung der Mariensäule (erneuert 1974 und 2009), damit einhergehen Umbenennung von Markt- auf Marienplatz.

 

Mathias-Brandhuber-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Bürgermeister (1929 - 1933 und 1935 - 1945) sowie Kleiderfabrikant/-händler. Langjähriger Vorsitzender des TSV-Erbauer der vereinseigenen Turnhalle - 1939 Ehrenbürger des Marktes.

Mechtildisweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Schwester M. Mechtildis (1797 - 1831) war die Tochter der Bäckereheleute Joseph und Magdalena Frisch. Am 29. Juli 1827 traf König Ludwig die Entscheidung, dass der Orden der Barmherzigen Schwestern in Bayern gegründet werden solle. Das Münchner Ordinariat wählte als eine von zwei Kanidatinnen die 29-jährige Theresia Frisch aus. Die junge Novizin hatte einen erheblichen Anteil an der Einführung der Barmherzigen Schwestern in Bayern. Früher stand an dieser Straße das Bezirkskrankenhaus/Pflegeheim.

Meisenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

Michael-Huber-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Michael Huber (geboren 1727 in Loitersdorf bei Frontenhausen - 1804) war ein Philologe, Literaturhistoriker und Schriftsteller.

Moospoint

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Moselding

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

Mühlenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Entlang der Vils bestanden und bestehen viele Mühlen.

Narzissenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Nelkenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Ödgarten

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Weiler

 

Oed

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Ohmstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Georg Simon Ohm (1789 - 1854) war ein deutscher Physiker. Hier befand sich früher die Vertretung der OBAG innerhalb eines kleinen Gewerbegebiets am westlichen Ortsrand.

 

Pfarrer-Härtl-Weg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Pfarrer in Frontenhausen von 1932 - 1965. Erbaute 1936/37 den sogenannten "Roßtausch", den westlichen Anbau der Pfarrkirche sowie das jetzige Pfarrhaus.

Postgasse

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Weg zur ehemaligen Postbrauerei der Familie Renkl.

Rabenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Rampoldstetten

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kirchdorf, St. Nikolaus.

 

Reisach

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Weiler

 

Rieglöd

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Robert-Tischler-Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Robert Tischler (geboren 1885 in Frontenhausen, gestorben 1959) war ein Landschaftsarchitekt und von 1926 bis 1959 Chefarchitekt des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge.

Rosenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

Rübezahlstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier siedelten viele Vertriebene/Flüchtlinge nach dem II. Weltkrieg.

 

Sandöd

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Schaufl

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Schern

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Schulstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Neugebaute Haupt- und Grundschule für Frontenhausen-Marklkofen

 

Schwaige

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

 

Schwalbenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

 

 

 

Sebastianiplatz

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Kirche des früheren Kloster der Armen Schulschwestern, St. Sebastian. 1857 wurde die ehemalige Pestkapelle hierher transferiert.

 

 

Sonnenstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Hier befindet sich die größte innerörtliche Photovoltaik-Anlage.

 

Sonnleiten

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Einöde

 

Sperberweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Vogelviertel

 

Stieglitzweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: s.o.

 

Storchenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: s.o.

 

Talweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

Tannenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Tulpenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Veilchenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

Vilsbiburger Straße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Vilsbiburg an der Großen Vils, ehemalige Kreisstadt, Lkr: Landshut

 

 

Wachlkofen

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Dorf

 

 

Wackerbauerweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Maria Wackerbauer, Schreinermeisterwitwe, stiftete Grundstücke u.a. zum Schulneubau.

 

 

Weidenweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen - Waldfried

 

 

 

Westendstraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen

Erklärung: Siedlung am westlichen Ende des Marktes nach dem II. Weltkrieg angelegt z.T. mit sehr einfachen Bauten bzw. Baracken.

 

 

 

Wettersdorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Kirchdorf, Mariä Heimsuchung (Pfarreiengemeinschaft Gangkofen-Obertrennbach-Reicheneibach).

 

 

 

Witzeldorf

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Kirchdorf, St. Margaretha

 

 

 

Witzeldorf-Burgberg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Johann Bapist Erlmeier-Sozialwerk, Gärtnerei-Lehrbetrieb. Stiftung seiner Kinder.

 

 

 

Wollöd

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Einöde

 

 

 

Zeisigweg

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

 

 

 

 

Ziegeleistraße

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Ehemalige Ziegelei (Besitzer nacheinander Erber, Röhrl, Eisgruber, Monassi), seitlich der heutigen Jahnstraße gelegen).

 

 

 

 

Zur Römerschanze

Orts- bzw. Gemeindeteil: Frontenhausen 

Erklärung: Fälschlich als Römerschanze bezeichnete Fliehburg aus dem 9. Jahrhundert. Nicht ausgegrabene Ruinen sind vorhanden.